Die Tierplastik und besonders das Pferd ist bei mir am stärksten vertreten.
Ich wollte immer ein
Pferd sein. Es ist ziemlich
schwierig mit zwei Beinen zu
galoppieren, ich tat es. Ich wäre lieber ein Pferd gewesen als ein Mensch.
Menschen als Art fand ich sehr dumm.
Das letzte echte
Wildpferd nach dem russischen Generaloberst Przewalsky benannt
führt mich immer wieder in
künstlerische Versuchung. Sie sind in
freier Wildbahn wahrscheinlich
ausgestorben. Der Fang für die
Zoos hat den Untergang in Freiheit
sicher beschleunigt, aber in letzter
Konsequenz für den Erhalt dieser Pferde
gesorgt. Der Münchner Zoo war sogar so
vermessen Pferde die Ihren Vorstellungen
vom Aussehen dieses Wildpferdes nicht
entsprachen zu erschießen. So wurde das
Genetische Potential dieser Art noch
mehr eingeschränkt. Der damalige
Zoodirektor war stolz darauf, das Bild
dieser Art für die Zukunft veredelt zu
haben, heute weis man es besser. Auch
für die Einkreuzung von Hauspferden sind
wieder Zoos verantwortlich.
Nichtsdestotrotz sind wieder Takhis in
freier Wildbahn ausgewildert worden.
Seit ich den Einfall hatte meine
Keramikskulpturen auf Stahlstangen schweben zu lassen,
war es mir endlich möglich rennende Pferde so frei darzustellen wie
es meiner künstlerischen Vorstellung
entsprach. Keine Kompromisse mit der
Schwerkraft.
Wenn sie als
Gartenskulpturen gegen den Himmel und das Grün tanzen,
vergesse ich, dass ich sie gemacht habe.
Das Einhorn, eine
Auftragsarbeit für unseren Landrat, hat ein Feuer entzündet.
So wurde auch Pegasus geboren.
Das
Material dieser
Kunstwerke ist meist Keramik mit Erdpigmenten gebrannt
und in aller Regel frostfest.
Weitere Pferde Interpretationen
sehen sie unter:
Malerei-Tiere
Stahl
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Axel Luther freischaffender Künstler, Hollfeld
bei Bayreuth, Franken, Bayern, Deutschland
Gartenskulpturen, Tierplastiken.